Helfen Sie Roma sich in die Gesellschaft zu integrieren

Wohlbefinden und gesellschaftliches Miteinander: Alle Empfehlungen anzeigen

Die Gemeinden können konkrete Maßnahmen umsetzen, gegen Vorurteile ankämpfen und in Zusammenarbeit mit den Akteuren vor Ort Roma unterstützen am gesellschaftlichen Leben teil zu nehmen. 

Roma sind eine sehr mannigfaltige Gruppe. Sie haben verschiedene Staatsangehörigkeiten, sprechen verschiedene Sprachen, haben ungleiche Bildungsstände und auch sehr unterschiedliche gesellschaftliche und wirtschaftliche Hintergründe. Roma kämpfen in Europa schon seit Jahrzehnten mit Vorurteilen, Diskriminierung und Segregation. Daher ist es für die bestehenden sozialen Einrichtungen auch nicht immer einfach, sie auf herkömmlichem Weg zu erreichen.

Roma sind die größte Minderheit in Europa. Sie leben hauptsächlich in Mittel- und Südosteuropa, sind seit dem Fall der Berliner Mauer und der EU-Erweiterung aber auch zunehmend in Westeuropa anzutreffen.

In Belgien gibt es schätzungsweise 30.000 Roma, die sich vor allem in größeren Städten wie Brüssel, Antwerpen, Gent und Charleroi aufhalten, doch auch in anderen Ballungsräumen, Regionen und Gemeinden begegnet man Roma.

Belgien hat eine Nationale Roma-Strategie eingeführt. Es sind aber die Gemeindeverwaltungen, die letztendlich an konkreten Verfahren im Umgang mit dieser Zielgruppe zu arbeiten haben.

Empfehlungen:

  • Führen Sie Sensibilisierungsaktionen durch und bilden Sie Schöffen und Verwaltungsverantwortliche zu Sterotypen, Vorurteilen und Diskriminierungen mit denen Roma konfrontiert sind. Auf diese Art und Weise könenn die Gemeinden Integrationspolitiken für Roma im Bereich (soziales) Wohnen, Arbeit und Kultur.  


  • Achten Sie in Ihrer Politik darauf, dass sie nicht von Stereotypen, Vorurteilen und Diskriminierung beeinflusst wird.


  • Denken Sie immer daran, dass Roma oft EU-Bürger oder belgische Staatsangehörige sind, mit gleichen Rechten.
  • Ziehen Sie Gemeindeverwaltungen oder Organisationen zu Rate, die bereits konkrete Erfahrungen im konstruktiven Umgang mit Roma haben.


  • Investieren Sie in Vertrauenspersonen, die eine Brücke zur Zielgruppe aufbauen und eine ganz normale Versorgung absichern. 

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