Anlaufpunkt inklusive Bildung

Jedes Kind mit Behinderung hat ein Recht auf qualitative hochwertige, inklusive Bildung und auf angemessene Vorkehrungen. Die Entwicklung hin zu einer inklusiven Gesellschaft beginnt bei der Geburt des Kindes mit Behinderung. Miteinander leben lernen beginnt bei Bildung. Kinder, die zusammen zur Schule gehen, lernen einander besser zu verstehen, werden vertraut mit Diversität und lernen mit Unterschieden umzugehen.

Kommunen können qualitativ hochwertige Inklusion von Kindern mit Behinderung unterstützen indem sie ein Angebot organisieren für zwei Probleme mit welchen Eltern und Kinder, die inklusive Bildung wünschen, konfrontiert werden:

• Der Mangel an fristgemäßen, korrekten und objektiven Informationen über das Einschreiberecht, das Recht auf angemessene Vorkehrungen und Unterstützungsmöglichkeiten.

• Der Mangel an vor- und nachschulischen Betreuungsmöglichkeiten die sich – analog mit den Entwicklungen im Bildungssystem – entwickeln in die Richtung von qualitativ hochwertiger Inklusion.

Kommunen können in diesem Zusammenhang eine unterstützende und stimulierende Rolle spielen.   

• Indem sie Instanzen innerhalb ihres Gemeindegebietes, die über die gesuchte Information verfügen, zur Zusammenarbeit ermuntern.

• Indem sie diesen Instanzen Räumlichkeiten und Ausstattung zur Verfügung stellen wodurch Bürger an niederschwelliger und unabhängiger Stelle Informationen über inklusive Bildung erhalten können.

• Indem sie Vorkehrungen treffen um qualitativ hochwertige, inklusive vor- und nachschulische Betreuungsmöglichkeiten zu entwickeln.