Auf die Meinung der Bürger hören

Kommunikation und Teilhabe: Alle Empfehlungen anzeigen

Gemeinden müssen dafür sorgen, dass Kommunikation mit den Bürgern auf Gegenseitigkeit beruht: Informationen müssen für alle zugänglich sein und die Kommunikation mit den Bürgern sollte interaktiv sein. 

In einer Demokratie haben Bürger natürlich ein Wort mitzureden. Das heißt nicht nur, dass sie alle sechs Jahre wählen, sondern auch sonst das politische Leben mitgestalten und beispielsweise vor dem Gemeinderat oder bei anderen Kontaktstellen Gehör finden.

Die Interessen bestimmter Bürgergruppen werden nicht selten ignoriert, insbesondere die von älteren Menschen, Armutsbetroffenen, Flüchtlingen oder Personen mit Behinderung. Die Gemeinden müssen allen Bürgern Gehör schenken.

  • Informieren Sie die Bevölkerung über die Politik der Gemeinde und denken Sie hierbei auch an die Diversität. Wenn die Gemeinden sich an bestimmte Zielgruppen wenden, müssen sie daher auf einen verständlichen Wortschatz und ein angemessenes Sprachniveau achten.
  • Richten Sie Beiräte und beratende Ausschüsse ein, in denen Vertreter der Stadt, der Vereinigungen und der Bürger zusammenkommen und dort unter anderem den Auftrag haben, Diskriminierungen zu bekämpfen. Die Beiräte und beratenden Ausschüsse bereichern die Gemeindepolitik mit Stellungnahmen und Erfahrungen der Einwohner Ihrer Gemeinde. Wichtig ist, auch in diesen Beiräten und Ausschüssen selbst auf Diversität zu achten und die Teilnahme bestimmter Personen zu fördern, um die Diversität der Bevölkerung widerzuspiegeln.
  • Denken und handeln Sie interdisziplinär, denn Chancengleichheit ist in jedem Gesellschaftsbereich ein Thema. Ein Beirat für Chancengleichheit kann die interdisziplinäre Arbeit anregen, wobei die Stellungnahmen dieses Beirates den interdisziplinären Aspekt noch einmal unterstützen. 


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