Wenn die Gemeinde nach Hause kommt
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Das Standesamt der Stadt Mons kommt seit Sommer 2017 bis zum Wohnsitz von Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Eine Premiere in Wallonien.
Was?
Die Menschen mit eingeschränkter Mobilität, die in Mons wohnen, können von einem Verwaltungsdienst an ihrem Wohnsitz profitieren, insbesondere um ihren Personalausweis zu verlängern.
Wer?
Die Gemeinde Mons hat diesen Service dank eines Zuschusses der wallonischen Region im Rahmen der Politik der Großstädte einrichten können.
Warum?
Hilfsbedürftigere Bürger, die Schwierigkeiten haben, sich in das Gemeindehaus zu begeben, können von nun an ihre behördlichen Schritte leichter bewältigen.
Etwa 10.000 Einwohner von Mons bzw. 10 % der Bevölkerung haben Schwierigkeiten, sich fortzubewegen. Entweder weil sie behindert sind oder weil es sich um einen älteren Menschen handelt (über 75 Jahre). Angesichts dieses Berichtes hat die Gemeinde Mons beschlossen, im Juli 2017 einen mobilen Verwaltungsservice für diese hilfsbedürftige Bevölkerungsschicht einzuführen. Eine Premiere in Wallonien, da dieses Projekt zum ersten Mal in strukturierter Weise lanciert wurde.
Auf Nachfrage eines Bürgers, der zur Zielgruppe gehört, sendet das Standesamt der Gemeinde Mons kostenlos einen seiner Beamten zum Wohnsitz des Bürgers, um die administrativen Schritte zu erledigen. Zu diesen Schritten gehört unter anderem die Verlängerung des Personalausweises und des Führerscheines oder auch eine Änderung der Zusammensetzung des Haushalts.
Dank eines Zuschusses der Wallonischen Region im Rahmen der Politik der Großstädte (die insbesondere darauf abzielt, den sozialen Zusammenhalt zu stärken) hat die Stadt vier kommunale Beamte ausbilden können und hat zwei umweltfreundliche Fahrzeuge, die mit Erdgas betrieben werden, für diese Fahrten angeschafft.
Es wurde ein Informationsschreiben an mehr als 7500 Personen gesendet und die verschiedenen Pflegeheime in dem Gebiet der Gemeinde wurden kontaktiert, um diesen Service bekannt zu machen.
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