Diversität im Auftrag der örtlichen Polizei

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Die Polizeizone Brüssel-Nord führt seit mehreren Jahren bei ihrem Personal innovative Initiativen in Bezug auf Diversität durch, mit dem Ziel die Qualität und Effizienz der Einsätze zu verbessern.

Findet Anwendung in:
Evere, Saint-Josse-den-Noode, Schaerbeek [Mehr Gemeinden anzeigen][Weniger Gemeinden anzeigen]

Was?

Das Netzwerk Bruno@ttitudes zielt darauf ab, die Diversität und deren Einhaltung sowohl innerhalb der Polizeizone Brüssel-Nord als auch im Hinblick auf die Beziehungen der Polizei mit der Bevölkerung und den externen Partnern zu fördern.

Wer?

Die Polizeizone Brüssel-Nord wird von den Bürgermeistern von Evere, Saint-Josse-den-Noode und Schaerbeek unterstützt.

Warum?

Ziel dieses Netzwerk ist es, die internen Abläufe der Polizeizone zu verbessern, eine Öffnungspolitik zu fördern, die Einhaltung der gebietsweisen Werte und universellen Rechte sicherzustellen.

Das Diversitäsnetzwerk der Polizeizone Brüssel-Nord setzt sich aus ca. zwanzig Mitgliedern des Personals aus verschiedenen Abteilungen, sowohl Polzisten als auch Zivilisten, zusammen, die sich dazu verpflichten, eine Reihe von in einer Charta beschriebenen Werten einzuhalten und ihre Kollegen für diese zu sensibilisieren.

Die Bürgermeister von Evere, Saint-Josse-den-Noode und Schaerbeek unterstützen dieses Netzwerk durch ihre Anwesenheit in der Polizeischule, die für die Verwaltung der Zone zuständig ist

Seit seiner Gründung im Jahr 2008 hat das Netzwerk Bruno@ttitudes zahlreiche Veranstaltungen organisiert. Alle zwei Jahre bietet die Quinzaine de la Diversité den Polizisten Workshops an. Im Jahr 2017 haben ca. 300 Polizisten an den vielfältigen Workshops zu Themen wie zum Beispiel Islam, Judentum, Arbeiten von allgemeinem Interesse, die Wiedereingliederung von Gefangenen, Rainbow House, Geschlechterrollen und Stereotype am Arbeitsplatz, Armut usw. teilgenommen. Diese Workshops ziehen zahlreiche Teilnehmer an und helfen dabei die Beziehungen zwischen der Polizei und der Bevölkerung zu stärken.

Das Netzwerk hat außerdem für mehr als 120 Polizisten eine Live-Show gefolgt von einer Diskussion über den Platz der Identität in der aktuellen Gesellschaft geboten. Eine Reise zur Sensibilisierung wurde zwei Jahre in Folge in Auschwitz organisiert. Es wurde eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, um den Werten der Polizeizone Rechnung zu tragen, mit einer damit verbundenen Plakatkampagne, um das Projekt zu unterstützen.

Die Initiative wird vom Europäischen Forum für Urbane Sicherheit als innovativer Ansatz anerkannt und wurde in einen Katalog mit bewährten Verfahren, der in ganz Europa verteilt wurde, aufgenommen.

Hat Ihre Gemeinde eine Initiative ergriffen, um die Chancengleichheit im Bereich 'Polizei und Justiz' zu fördern? Teilen Sie es uns mit!

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