Berufspraktika für behinderte Menschen
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Das Programm DUODay animiert Arbeitgeber, Arbeitsuchende mit einer Behinderung ein Praktikum absolvieren zu lassen. Zu diesen Arbeitgebern zählen mehrere belgische Gemeinden.
Was?
Ca. sechzig Gemeinden haben Menschen mit Behinderungen im Rahmen des Programms DUODay ein Praktikum angeboten.
Warum?
Die Integration in den Arbeitsmarkt bleibt eine Herausforderung für Arbeitnehmer mit Behinderungen.
Seit 2010 sensibilisiert das Programm DUOday die Unternehmen für das Engagement von Arbeitskräften mit Behinderungen und zielt darauf ab, die Wahrnehmung der Kompetenzen dieser Arbeitnehmer zu verbessern. So bieten ca. hundert Arbeitgeber aus dem ganzen Land jedes Jahr Arbeitsuchenden mit einer physischen, geistigen, psychischen oder sensoriellen Behinderung ein Praktikum an. Zu den Arbeitgebern zählen auch kommunale Verwaltungen. Seit Beginn des Programms haben ca. sechzig Gemeinden einmal oder mehrmals teilgenommen.
Die Praktika reichen von 1 bis 20 Tage. Der Arbeitsuchende bildet ein Duo mit einem Angestellten des teilnehmenden Unternehmens und hat so die Möglichkeit, seine beruflichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Des Weiteren bietet dieser Tag den Arbeitgebern die Möglichkeit, sich mit den Kompetenzen, dem Engagement und den Fähigkeiten der Arbeitsuchenden mit Behinderungen, aber auch mit den unterstützenden Leistungen, vertraut zu machen.
Diese Sensibilisierungskampagne zielt darauf ab, die Zahl der Menschen mit Behinderungen auf dem Arbeitsmarkt, deren Beschäftigungsquote (35 %) immer noch deutlich unter der von Menschen ohne Behinderung liegt (72 %), zu erhöhen. Es existiert somit noch ein erhebliches, nicht ausgeschöpftes Potential, obwohl die Menschen gern am Arbeitsmarkt teilnehmen möchten.
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Die Kommunen können im Rahmen ihrer Beschäftigungspolitik Chancengleichheit in die Tat umsetzen. Aufgrund ihrer Nähe können sie als Bindeglied zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgebern fungieren.